Sanierungspotenzial:
400T € Gewinn
Ausgangssituation:
In den Stadtbezirken befinden sich dezentrale Bürgerämter (Dahl, Eilpe, Vorhalle, Boele, Hohenlimburg,
Haspe), die für rd. 92.000 Einwohnerinnen zuständig sind. Gleichzeitig wird im Innenstadtbereich das Zentrale Bürgeramt für rd. 100.000 Einwohner vorgehalten.
Einsparungsvorschlag:
1. Leistungsverdichtung
Sofortige Erhöhung der Jahresarbeitsminuten (zur Personalbemessung) der Sachbearbeiterinnen in den Bürgerämtern. Sofortiger Fortfall von 2 Stellen = 80.000 €
Sofortiger Fortfall weiterer 2 Stellen in den Bürgerämtern (Haspe, Boele, Hohenlimburg und Zentrales
Bürgeramt) = 80.000 €
2. Abbau von Dienstleistungen
Der Service bei der Beantragung für die Befreiung von der Rundfunk- und Fernsehgebühr wird eingestellt.
Es handelt sich um eine freiwillige Aufgabe, für die die Gebühreneinzugszentrale zuständig ist. Sofortiger Fortfall von 2 Stellen = 80.000 €.
3. Schließung der Bürgerämter in Eilpe und Vorhalle
Die Schließung der Bürgerämter erfolgt zum Zeitpunkt der Abmietung bzw. anderen Verwendung der
Räumlichkeiten.
Das Personal wird im Zentralen Bürgeramt eingesetzt. Die Räumlichkeiten des Bürgeramtes in Eilpe
sind angemietet, die des Bürgeramtes in Vorhalle befinden sich im Eigentum der Stadt Hagen. Die
Kündigung bzw. weitere Verwendung der Räumlichkeiten werden im Rahmen der Maßnahme 23_02
"Konzentration der Verwaltungsstandorte" geprüft.
4. Schließung des Bürgeramtes in Boele
Die Entscheidung über die Schließung des Bürgeramtes Boele wird erst mit der Entscheidung über die Reduzierung der Bezirksvertretungen im Jahr 2014 getroffen. Fortfall von 4 Stellen = 160.000 € bei Schließung. Die anderen 4,5 Stellen werden dann in das Zentrale Bürgeramt verlagert.
Konsequenzen und Auswirkungen:
Ziel ist es, in jeder Bezirksverwaltungsstelle ein Bürgeramt zu erhalten. Bürgerinnen, die von der Schließung eines Bürgeramtes betroffen sind, erhalten künftig die angebotenen Dienstleistungen
im Zentralen Bürgeramt Mitte bzw. in den Bürgerämtern Haspe und Hohenlimburg. Personalkosteneinsparung
und Mietkosteneinsparung. Die Fachverwaltung hat Bedenken und befürchtet
im Wesentlichen Verlust der Ortsnähe, längere Wartezeiten, schlechte Bearbeitungsqualität
und zusätzliche Gleitzeitüberhänge.
Einsparung in Jahren:
2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | |
Materiel | T € | T € | T € | T € | T € | T € | T € |
Personal | 6 | 4 |
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